Ich selbst und die Mitarbeiter, die ich zu den open classes und den Vorsingtrainings heranziehe, bekennen sich zu folgendem Arbeitsethos:
„Wir gehen davon aus, dass der Lehrer selbst sein eigenes Instrument ist, dessen Klang durch die eigene Wertschätzung, Selbstgefühl und die tiefe Liebe für das immerwährende Lernen in diesem Beruf bestimmt wird.“
Das bedeutet, dass wir uns nicht durch die künstlerische oder psychologische Abhängigkeit unserer Schüler und Schülerinnen definieren, sondern durch die eigene professionelle Kompetenz in Sachen Stimmpädagogik,musikalischer Interpretationsarbeit und Auftrittstraining.
Diese Kompetenz ist gegeben durch eine fundierte,anerkannte Ausbildung, langer professioneller Erfahrung oder einer Mischung aus beidem.
Unser Ziel ist immer, die Sängerinnen und Sänger zu selbständigen künstlerischen Persönlichkeiten auszubilden, und sie nicht vom Studio abhängig zu machen.
Jede arbeitstechnische Verabredung, auch die Regelung der Honorarzahlung, wird im Vorfeld abschliessend geklärt.
Das Studio lehnt es ab, kostenlose Probestunden anzubieten, um Schüler heranzuziehen.
Wir garantieren jedem eine gleichwertige Vermittlung aller unserer Kompetenzen und halten alle zeitlich vereinbarten Unterrichtseinheiten ein.
Das Studio für Gesang versteht sich als geschützten Raum der Arbeit.Die Privatsphäre und persönliche Integrität der Studenten und Studentinnen wird gewahrt, und nichts, was in diesem Raum an stimmlichen und persönlichen Themen kommuniziert wird, kann nach aussen dringen, es sei denn, es ist der ausdrückliche Wunsch des Betreffenden.
Wir lehnen es ab, Schüler aufzunehmen, die noch mit anderen Lehrern arbeiten und ohne deren Wissen bei uns vorsingen.Wenn ein Lehrerwechsel angestrebt wird, erwarten wir, dass die Sängerinnen und Sänger das offen kommunizieren.
Wir geben keine haltlosen oder irreführenden Versprechungen über lukrative Verträge oder ausstehende Karrieren, nur um die Hoffnungen der Studenten zu befriedigen.
Unsere Einschätzungen beruhen auf der Erfahrung in der Arbeit mit dem Einzelnen und werden im vertretbaren Rahmen verantwortlich geäussert: die sängerische Kompetenz des Schülers oder der Schülerin gilt es zu wahren und zu schützen.
Wir vermeiden es, uns unsachlich oder wertend über die Arbeit von Kollegen und deren Studenten zu äussern. Die Wertschätzung der Arbeit des Anderen steht an erster Stelle, es sei denn, es liegt ein offensichtliches Fehlverhalten vor, das öffentlich benannt werden soll.